Pheaeton-Forum Alles rund um den Phaeton

Der Kofferraum ist wahrer Luxus

kofferraum.jpgDer Phaeton ist dennoch interessant. Seine Länge beträgt 5,06 Meter und passt kaum in eine normale Parklücke. Das Fahrverhalten tadellos und die enthaltene Multimedia-Konsole ideal, um nörgelnde, minderjährige Kinder auf dem Rücksitz während der Fahrt zu beschäftigen. Hilft dies nicht, gibt es noch das Handy zum Spielen oder die 76 Buttons, um Kinder eine Weile zu beschäftigen. Der V8-Motor ist leise und ebenfalls die Beschleunigung. Unruhig werden kann der Fahrer bei der Displayanzeige "Momentaner Verbrauch", dieser springt beim Durchtreten des Gaspedals mitunter auf über 45 Liter. Dabei liegt der kombinierte Verbrauch bei 12,1 Litern. Denn mit einer vierköpfigen Familie, sowie die monatlichen Einkäufen vom Discounter im Kofferraum, werden nicht selten 2,5 Tonnen bewegt. Vielleicht ist ein Gutschein zum Tanken eine Variante. Der Kofferraum ist am Phaeton das Allerbeste. Dies ist bereits ein Grund zum Kaufen und über den hohen Spritverbrauch kann damit hinweggesehen werden. Am Schlüssel sitzt ein Knopf und die Heckklappe öffnet sich nach dessen Betätigung wie von selbst. So kann Frau die eingekaufte Mode oder Mann den erworbenen Beamer leicht im Kofferraum verstauen. Schon einmal mit Einkaufstüten, Kleidung von der Reinigung und einem weinenden Kleinkind auf dem Arm vor dem Kofferraum gestanden? Dann ist der Servo für den Kofferraum Gold wert.

Der Unterlegene aus der Oberklasse

Die Premiere wurde mit Erfolg gefeiert und für VW-Patriarch Ferdinand Piëch das Beste seiner Schaffenszeit vorgestellt. Allerdings zeigten die Käufer wenig Begeisterung für die Luxuslimousine Phaeton, der sich im Look eines Passats präsentierte. Nun allerdings feiert das Mauerblümchen ein Comeback und als Gebrauchtwagen ein Geheimtipp auf pheatonforums.com. Bereits die Meldung war ein Ereignis: Obwohl der Passat Jahrzehntelang den größtmöglichen Volkswagen-Luxus darstellte, tritt Wolfsburg jetzt mit der Oberklasse gegen BMW und Mercedes an. Den ersten Vorgeschmack gab es 1999 für das Projekt als Studie D1, die Serienfertigung des realen Phaetons im Jahr 2002. Für dieses Fahrzeug wurde von VW sogar eine eigene Fabrik gebaut. In Dresden wird diese „Fabrik“ als gläserne Manufaktur bezeichnet. Die Premierenfeier fand im großen Stil statt, danach ging es bergab. Kritiker wussten bereits vor Markteinführung, dass in der Oberklasse Image alles ist und dies wurde zur Gewissheit. Mercedesfahrer dachten nicht an einen Markenwechsel und blieben bei dem Stern auf der Haube. In der „gläsernen Manufaktur“ zeigte sich kaum eine Auslastung in der Fertigung.

Posted Wed 30 November 2016 by Klein in Phaeton